Das Dreizehner-Denkmal

Denkmal des Infanterieregiments Herwarth von Bitterfeld Nr. 13 / Infanterie- und Panzergrenadierregiment Nr. 79

Standort

Promenade, nahe dem Stadtbad Mitte.

Inhalt

Das Dreizehner-Denkmal"Deutsche Täter sind keine Opfer!"„Ehre den Toten / beider Weltkriege / Treue um Treue“ ist auf diesem Denkmal zu lesen – letzterer Teil erinnert sehr an das Motto der SS „Meine Ehre heißt Treue“

Das Denkmal ist das zweite Denkmal an dieser Stelle und wurde 1925 eingeweiht. 1954 wurde es durch obige, an das Motto der SS erinnernde Losung erweitert. 

Am Volkstrauertag finden sich hier morgens Vertriebene, Burschenschafter und Wehrmachtsveteranen ein, um ihrer „Helden“ zu gedenken. Mit dabei: Der Oberbürgermeister der Stadt Münster.  (Siehe Kränze auf dem Foto).

Nach dem zweiten Weltkrieg waren auch die NPD und die HIAG, die Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS, an dem Gedenken beteiligt.

Heute steht diese Kranzniederlegung im Kontext „Alle sind Opfer“!

Von 2001 bis 2007 wurde durch antifaschistische Gruppen unter dem Motto „Deutsche Täter sind keine Opfer!“ gegen das Gedenken am Volkstrauertag demonstriert.

[Berichte unter http://www.muenster.org/vvn-bda/archiv.htm]

„Ehre den Toten / beider Weltkriege / Treue um Treue“

Autorin des Zitates

Die antifaschistische Bewegung setzt sich ein für die Erinnerung an die Opfer des NS. Außerdem organisiert sie Gegenprotest gegen den Neofaschismus in all seinen Ausprägungen.

Die Doppelseite aus dem Katalog zum Dreizehner-Denkmal als PDF.

 

Das Ausstellungsobjekt "Dreizehner-Denkmal"

(c)Jan Große Nobis, 2014